3 PV-Anlagen auf städtischen Liegenschaften
18.05.2021 - Der Stadtrat hat drei Kredite von gesamthaft rund 330 000 Franken für den Bau von PV-Anlagen auf den Dächern von zwei Schulhäusern und dem Kinder- und Jugendheim in Winterthur beschlossen.
ebw bietet Hand, dass der Bau der 100 Anlagen schneller vorangeht.
Die Standorte der neuen Anlagen befinden sich auf den Dächern der Schulhäuser Rosenau und Schachen sowie dem Kinder- und Jugendheim Oberwinterthur. Kumuliert werden die drei Anlagen jährlich rund 190 000 Kilowattstunden Strom produzieren. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 42 Familienhaushalten. Stadtwerk Winterthur baut und betreibt die Anlagen.
Gemäss Landbote von heute seit dem Stadtratsentschluss vom letzten Frühling erst vier neue Solaranlagen gebaut oder geplant worden. Stadtrat Stefan Fritschi lässt sich zitieren, dass der Stadtrat an seinem «ehrgeizigen
Ziel» von 100 neuen Anlagen bis 2025 festhalte, so Fritschi. «Wenn es
so weitergeht wie bisher, schaffen wir das natürlich nicht.» Nun, da die grundsätzlichen Fragen der Umsetzung geklärt seien, rechne er aber damit, dass es schneller vorwärtsgehen könne. Aktuell prüfe man bei 20 bis 30 weiteren Liegenschaften, ob der Bau einer Solaranlage infrage komme. ebw und seine Mitglieder stehen in Kontakt mit Stadtwerk und der Stadt, da wir den Ausbau beschleunigen wollen.
Die Finanzierung dieser 100 PV-Anlagen erfolgt über den 90 Millionen-Rahmenkredit für Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbarer Energie, der am 23. September 2012 von der Winterthurer Stimmbevölkerung bewilligt wurde. Der Ausbau der Solarenergie ist ein wichtiger Teil der Klimastrategie Winterthur auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Stadt mit dem Ziel, «Netto-Null Tonnen CO2 bis 2050» zu erreichen. Die drei geplanten neuen Fotovoltaikanlagen sind Teil der im Frühling 2020 vom Stadtrat beschlossenen energiepolitischen Massnahme, bis ins Jahr 2025 100 zusätzliche Anlagen auf städtischen Dächern in Winterthur zu errichten.