Die Standorte der neuen Anlagen befinden sich auf Dächern der Schulhäuser und Turnhallen Erlen, Eulachpark, Geiselweid, Lind Nord, Rosenau, Schönengrund und Sennhof sowie auf dem Unterwerk Wülflingen und dem Schnitzelschopf des Forstwerkhofes Eschenberg. Kumuliert werden die neun Anlagen jährlich rund 630 000 Kilowattstunden Strom produzieren. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 140 durchschnittlichen Familienhaushalten, wie Stadtwerk Winterthur in einer Medienmitteilung schreibt. Stadtwerk Winterthur baut und betreibt die Anlagen.
Der Stadtrat gibt für die neuen Anlagen gesamthaft 1,534 Millionen Franken frei. Die Finanzierung erfolgt über den 90-Millionen-Rahmenkredit für Anlagen zur Produktion von Strom aus erneuerbarer Energie, der im September 2012 von der Winterthurer Stimmbevölkerung bewilligt wurde. Der Ausbau der Solarenergie entspricht einem Schwerpunkt des aktuellen Legislaturprogramms sowie des Klimaplans der Stadt Winterthur, um das Ziel netto null Tonnen CO2 bis 2040 zu erreichen. Der Zubau von Fotovoltaikanlagen auf städtischen Dächern wird mit diesen geplanten Anlagen intensiviert.